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THF-Meldungen                      

Tempelhof macht nach der Mode jetzt in Möbeln
am 30.09.10 02:42


Ende Oktober bis Anfang November nächsten Jahres, das steht jetzt fest, wird das Tempelhofer Flughafengebäude für vier Tage zum Showroom hochklassiger Designermöbel.

Die Messe soll jährlich stattfinden. Der Mietvertrag mit der Berliner Immobilienmanagement (Bim) ist unterschrieben und läuft über mehrere Jahre. Über die genaue Laufzeit und das Konzept halten sich die "Qubique"-Erfinder noch bedeckt. Ein Interview gaben sie bisher nur dem Hochglanz-Magazin Architectural Digest. Doch bei der Bim, die für die Vermietung des Flughafengebäudes zuständig ist, weiß man bereits, dass es "um eine exklusive Möbelmesse geht, die Trends setzen will". Bim-Sprecherin Katja Potzies: "Das passt optimal zum Standort." Der soll, geht es nach den vom Senat eingesetzten Tempelhof-Entwicklern Hardy R. Schmitz und Gerhard Steindorf zur "Bühne des Neuen", zum "hervorragenden Ort für ganz spezielle Events und internationale Kongresse" werden. Speziell ist in jedem Fall der Name der neuen Messe.

Der Flughafen wird zur Kulisse
"Qubique", das ist der Fantasie entsprungen, erinnert an die Form des Kubus und soll für eine Möbelschau der besonderen Art stehen. Das sagen die Macher, zu denen auch der Branchenkenner Ruben Hutschemaekers gehört. Hutschemaekers sammelte Erfahrungen beim Schweizer Möbelriesen Vitra. Keine verstaubte langweilige Möbelausstellung hat das Trio im Sinn, sondern ein Event. Sie wollen das ganz Besondere und haben es in Tempelhof gefunden. Abflughalle, vier Hangars und das Vorfeld stellen die authentische Kulisse. Anders als bei herkömmlichen Möbelmesse wollen die drei Newcomer es nicht den einzelnen Ausstellern überlassen, ihre Möbel zu präsentieren.

"Die Aussteller müssen sich nicht mit riesigen Ständen profilieren, sondern können die beeindruckenden visuellen Möglichkeiten der Flughafenarchitektur voll nutzen", sagt Matthias Schmid im Interview der Oktober-Ausgabe von Architectural Digest. "In Tempelhof kann man einfach einen Stuhl hinstellen und schon hat das Charme." Dabei denken die Macher an Möbelpräsentationen, die Modeschauen ähneln. "Warum nicht mal den Stuhl, das Sofa, den Schrank auf den Laufsteg schicken", heißt es zu den Plänen.

Als Aussteller wünschen sich die Initiatoren "namhafte Qualitätshersteller" und Avantgarde-Designer. Und als Publikum? "Architekten, Designer oder auch Einrichtungsliebhaber, die über die Klassiker hinaus das Neuste kennenlernen möchten." Dabei hoffen sie auf den "Berlin-Effekt", der Menschen aus aller Welt in die Hauptstadt zieht.

© 2010 Berliner Morgenpost - Donnerstag, 30. September 2010 02:42 - Von Katrin Schoelkopf




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