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Senat verweigert Tempelhofer Feld
am 13.02.11 04:06


Jetzt hat Veranstalter Richard Simmons eine Absage von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erhalten. In der Begründung heißt es, Volksfeste passen nicht in das Nutzungskonzept des Tempelhofer Parks.

Simmons befürchtet, dass die Festtradition damit zu Ende gehen könnte. Seit mehr als drei Jahren ist er auf der Suche nach einem neuen Festplatz - genauso lange weiß er, dass das Immobilienunternehmen Stofanel auf dem Dahlemer Volksfestgelände ein Wohnviertel bauen will. Als Ersatz kamen der Platz des 4. Juli in Lichterfelde, das ehemalige Militärgelände "Park Range" in Lichterfelde Süd und ein Messe-Parkplatz an der Jafféstraße infrage. Alle Ideen mussten aus Gründen wie Lärm- und Naturschutz verworfen werden. "Immer nur Absagen, aber keine Hilfe vom Senat", sagt Simmons.

Verein engagiert sich
Ende 2010 hatte bereits die landeseigene Grün Berlin GmbH eine generelle Absage an Volksfeste auf dem Flughafengelände erteilt. "Volksfeste gehören nicht zum Leitbild der städtebaulichen Entwicklung des Areals", sagt Michael Krebs, Parkmanager für das Tempelhofer Feld. Der Sprecher der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Mathias Gille, sagt: "Unser Zukunftskonzept schließt Fahrgeschäfte auf dem Gelände aus." Unterstützung erhält Simmons unter anderen vom Verein Tempelhof, der dazu aufruft, eine Petition für den Erhalt des Volksfestes und seine Austragung auf dem Flughafengelände unter http://www.openpetition.de zu unterschreiben. Derzeit gebe es knapp 900 Unterschriften, sagt Wolfgang Przewieslik vom Verein.

Tempelhof-Schönebergs Baustadtrat Bernd Krömer (CDU) setzt sich für den neuen Standort auf dem Flughafengelände ein. "Vielen, die sich für den Erhalt des Flughafens stark gemacht haben, liegt auch die deutsch-amerikanische Freundschaft und damit das Volksfest am Herzen", sagt Krömer. Diese Verbindung zu fördern, sei vom Senat offenbar nicht gewollt. Auf einen wirtschaftlichen Aspekt verweist der Sprecher des Volksfestes, Joachim Weiß: 90 bis 100 Betriebe mit drei bis vier Mitarbeitern sind auf dem Fest mit ihren Buden und Fahrgeschäften vertreten. "Dass da auch mehr als 300 Arbeitsplätze daran hängen, scheint niemanden zu interessieren".

Als Befürworter des Festes bekam auch der Bundestagsabgeordnete Kai Wegner (CDU) vom Senat eine Absage mit dem Hinweis auf die künftige Entwicklung. "Es ist noch gar nichts entwickelt", sagt Wegner. Daher spräche nichts dagegen, das Volksfest zumindest in diesem Jahr auf dem ehemaligen Flughafengelände stattfinden zu lassen. Es sei ein wichtiges Fest, dass immer die Deutsch-Amerikanische Freundschaft unterstrichen habe. Daher würde es dem Senat gut zu Gesicht stehen, die Tradition fortzusetzen.

Das 51. Deutsch-Amerikanische Volksfest soll vom 28. Juli bis 14. August stattfinden. "Die Frage ist wo", sagt Simmons.

© 2011 Berliner Morgenpost - Sonntag, 13. Februar 2011 04:06 - Von Katrin Lange




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